Veldenztag
Das historische Treffen aller Gemeinden der ehemaligen Grafschaft Veldenz
Lebendige Grafschaft
Mit einem Ritterlager, Kanonenschüssen und einer Gemäldeausstellung haben Gäste aus Frankreich, der Pfalz und von der Mosel in Brauneberg den siebten Veldenztag gefeiert.
Per Planwagen, zu Schiff und zu Fuß haben sie die ehemalige Grafschaft Veldenz erkundet. Stationen waren die römische Kelteranlage und das Filzener Kloster. Neben Ehemaligen des einst bis in die Vogesen reichenden Verbundes nutzten daher auch viele andere die Gelegenheit. Zumal am Moselufer an der Brauneberger Nussbaumallee auch das "Veldenzer Aufgebot", eine Interessengemeinschaft von Mittelalterfans, seine Zelte aufgeschlagen hatte. Zudem gab es eine Gemäldeausstellung mit Bildern des Grafengeschlechts.
Über allem wehten Banner in Weiß-Blau. Sie dominierten das Fest, freute sich Udo Schiffmann, erster Beigeordneter der Gemeinde, die den Tag mit dem Förderverein Pfalz-Veldenz ausrichtete. Lautereckens Stadtbürgermeister Heinrich Steinhauer stellte fest: "Die Grafschaft funktioniert - der Zusammenhalt ist da." Allein aus dem Kreis Kusel seien um die 100 Personen angereist. Darunter Fördervereinsvorsitzender Stefan Spitzer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kusel, sowie aus Meisenheim Bürgermeister Werner Keym und "Nachtwächter" Ulrich Adams. Das Mittelalter fasziniere ihn von jeher, begründete er seine Veldenztagbegeisterung.
Eingestimmt auf das von Volksmusikorchester und Männerquartett umrahmte Fest hatte die Begrüßung in der Simultankirche, in der Gerhard Conrad informierte. Nach den Festreden im evangelischen Teil wurde im katholischen Teil ein vom Gospelchor Unity aus Kusel begleiteter ökumenischer Gottesdienst gefeiert.
(Quelle: Ursula Schmieder, Trierischer Volksfreund)